Unter Schimmel versteht man umgangssprachlich den Begriff für Schimmelpilze.
Als natürlicher Teil unserer Umwelt sind diese normalerweise harmlos.
Gefährlich und gesundheitsschädigend für den Menschen werden diese Schimmelpilze allerdings dann, wenn die Schimmelpilzkonzentration ein bestimmtes Maß übersteigt. Die Auswirkungen von Schimmelpilz in Innenräumen auf die menschliche Gesundheit zeigen sich vor allem dann, wenn Allergien und Atemwegserkrankungen auftreten. Diese Erkrankungen haben in den letzten Jahren rapide zugenommen.
Die Zunahme von Schimmelpilzbelastungen ist, obwohl diverse Studien bereits zu Verbesserungen geführt haben, immer noch ungebrochen. Alleine in Deutschland ist die Zahl der Allergiker auf über 30 Millionen Mitbürger angestiegen, wovon allein circa 30% von einer Schimmelpilzallergie betroffen sind, dicht gefolgt mit 20% Hausstaub- und Milbenallergien.
Mitverantwortlich sind im Zeitalter der Energieeffizienzmaßnahmen sind vor allem dicht schließende Fenster und höhere Wärmedämmungen, die man sogar vom Staat auf Rezept verordnet bekommt.
Wo zunächst chemische Schadstoffe wie Formaldehyd, PCB und PCP im Blickpunkt der Untersuchungen standen, hatte man die biologischen Einflüsse unterschätzt. Inzwischen ist bei Wissenschaftlern, Forschern und Sachverständigen anerkannt, dass mikrobiologische Kontaminationen - wie z.B. durch Schimmelpilze - schwere Gesundheitsstörungen hervorrufen und gelegentlich sogar tödlich enden können.
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